Traditionell am Anfang des Jahres fand die ordentliche Mitgliederversammlung des Schützenvereins Holsen-Schwelle-Winkhausen im Saal der Alten Schule statt. Oberst Henrik Flottmeier konnte die 96 anwesenden Mitglieder und insbesondere König Jens Flottmeier, die Prinzen, Ortsvorsteher Guido Schulte und den neuen stellv. Bezirksbundesmeister Markus Ewers begrüßen.

v. l.: Henrik Flottmeier (Oberst), Rainer Stark (Kassierer), Norbert Freesmeier (Fahnenoffizier Kriegerfahne), Wilhelm Möring (Ehrenoffizier), Hubert Jostmeier (Fahnenoffizier Kriegerfahne), Jakob Reim (Ehrenmitglied), Daniel Heber (Fähnrich Kriegerfahne), Heinz-Josef Schäfers (Ehrenmitglied), Bernhard Schulte (Ehrenmitglied), Thorsten Schulte (ehem. Oberstleutnant), Andreas Bergmeier (Schriftführer)
Nach dem Totengedenken stellte Schriftführer Andreas Bergmeier das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung vor. Im Anschluss trug Kassierer Rainer Stark die Zahlen aus dem letzten Jahr vor und Kassenprüfer Thomas Lemaire bescheinigt eine einwandfreie Kassenführung. Der Vorstand wurde entlastet und der Mitgliedsbeitrag bei 35€ im Jahr belassen. Zum Punkt sechs der Tagesordnung las Schriftführer Andreas Bergmeier den verkürzten Geschäftsbericht des vergangenen Jahres vor. Die Unterabteilungen Schießsportgruppe und Jungschützengruppe berichteten über die durchgeführten Umbauarbeiten zum digitalen Schießstand und dem sehr gut verlaufenden Bezirksjungschützentag, der im vergangenen April erstmalig in den Vereinigten Staaten stattfand.
Nun stand die Abstimmung zu möglicher Satzungs- und Statutenänderung an. Unter Punkt 20 „Orden“ werden in den Statuten die Voraussetzungen zum Erlangen der jeweiligen Schützenkordeln aufgeführt. Ferner soll ergänzt werden, dass diese Voraussetzungen im Stehendanschlag durchzuführen sind. Ebenfalls soll ergänzt werden, das Schützen, die das 40. Lebensjahr vollendet haben, aufgelegt schießen können, müssen aber jeweils 10 Ringe mehr erzielen. Der Vorschlag zur Regeländerung wurde von der Versammlung angenommen.
Bei der vergangenen ordentlichen Mitgliederversammlung wurde der Antrag gestellt, dass auch Ehrenmitglieder, also Schützen die über 70 Jahre alt sind, einen Mitgliedsbeitrag zahlen sollen. Hierzu hat der Vorstand einen Vorschlag erarbeitet, der vorsieht, dass Mitglieder nach Vollendung des 70. Lebensjahres, wie bereits die Ü65-jähringen, den halben Beitrag bezahlen. Ebenfalls soll angepasst werden, dass Mitglieder unter 18 Jahren den halben Beitrag zahlen und nicht nur im ersten Jahr. Einen entsprechenden Passus für den § 8 „Beiträge“ wurde der Versammlung vorgestellt und eine Abstimmung mit den vorab angefertigten Stimmzetteln konnte erfolgen. Die erforderliche ¾ Mehrheit wurde knapp erreicht und somit die Satzung entsprechend angepasst.
In diesem Jahr stand der Block A zur Wahl, beginnend mit der Wahl des 2. Vorsitzenden und Oberstleutnant, welcher von Thorsten Schulte verkörpert wurde. Dieser verkündet sein Ausscheiden nach 19-jähriger Vorstandsarbeit für den Schützenverein. Ihm sei die Entscheidung nicht leichtgefallen, denn er hat immer gerne für den Ort und den Verein die ehrenamtlichen Arbeiten als Jungschützenmeister, Schriftführer und Oberstleutnant ausgeübt. Nun freut er sich auf mehr Freizeit mit der Familie, kann sich aber auch zukünftige Vereinsarbeiten vorstellen. Mit dem ehemaligen Ortsvorsteher Christian Heber fand die Versammlung einen neuen 2. Vorsitzenden und Oberstleutnant. Wiedergewählt wurde Andreas Bergmeier als Schrift- und Geschäftsführer, ebenfalls die Adjutanten Maik Schäfers und Bernhard Stark. Für Andreas Lammert, Franz Stümmler und Andre Pröhl wurden Daniel Heber, Hubert Jostmeier und Norbert Freesmeier unter die Kriegerfahne gewählt. Als neue Kassenprüfer fand die Versammlung Thorsten Gutland und Stefen Wilper.
Der Verein ernannte in diesem Jahr Josef Wilper, Theodor Flottmeier, Gunhild Bertelsmeier, Friedhelm Wolke, Marie-Theres Schmitz, Bernhard Heber, Jakob Reim, Bernhard Schulte und Heinz-Josef Schäfers zu Ehrenmitgliedern, sowie den langjährigen Fahnenoffzier der 2. Fahne, Wilhelm Möring, zum Ehrenoffizier.
Oberst Henrik Flottmeier bedankt sich bei den ausgeschiedenen Offizieren und überreichte Ihnen eine Dankurkunde und ein Präsent. Insbesondere für die herausragenden Leistungen im geschäftsführenden Vorstand bekam Thorsten Schulte von der Versammlung Standing-Ovation.
Zum Thema „Verschiedenes“ berichtet Oberst Henrik Flottmeier, dass es Schützen gibt, die einen Böllerverein gründen möchten. Diese Gründung möchte der Schützenverein unterstützen und die rechtlichen und versicherungstechnischen Voraussetzungen klären, um den neuen Verein im Schützenverein zu integrieren. Zum Abschluss stellt er die Termine für das anstehende Schützenjahr vor und geht insbesondere auf den Winterball ein, den man am 25. Januar erstmalig mit den befreundeten Schützenvereinen aus Verne und Verlar in der Mehrzweckhalle Verne feiern wird. |